Die Installation untersucht die Beziehung zwischen Stillleben und

Landschaft und die Wechselbeziehung zwischen mikrokosmischer und

makrokosmischer Skala. Unter Rückgriff auf die ursprüngliche Funktion

des Parks als Teil der Miniatur-Parkeisenbahn im Großen Garten wird die

Installation Bezug auf die Übergangszone mit Assoziationen von Kindheit

und Miniatur nehmen. Die Beschreibung des Miniaturobjekts als reines

Objekt, als Übergangszone zwischen Abstraktion und Figuration, dient als

Brücke zwischen Landschaft und Stillleben. In Anlehnung an Susan Stewart

ist das Miniaturobjekt „[…] kein Objekt mit Gebrauchswert, sondern ein reines

Objekt […], das nicht in die sich verändernde Sphäre der gelebten Realität

aufgenommen wird“ (Stewart 1992).